Die Vision:
Schwerte ist 2035 klimaneutral.
Der Beitrag Schwertes zur Erhitzung des Weltklimas wird auf Null reduziert.
Strom aus erneuerbaren Energiequellen, Verkehr ohne schädliche Treibhausgase, Heizung ohne fossile Brennstoffe, grüne Straßen, grüne Dächer …
Schwerte ist auch 2050 immer noch eine Stadt, in der die Menschen gern und gut leben können, ohne Bedrohung durch Dürren und Sintfluten.
Die Mission:
Dazu wollen wir Mehrheiten für die notwendigen Maßnahmen schaffen.
Auf die Politik einwirken: Mit Bürgerbeteiligung, Einwohneranträgen oder direkten Gesprächen mit Politiker:innen setzen wir uns dafür ein, dass im Rat der Stadt die erforderlichen Beschlüsse gefasst werden.
Der Weg:
Informieren.
Um mitreden und mitentscheiden zu können, braucht es einerseits Kenntnisse über die Auswirkungen des menschlichen Verhaltens auf das Klima.
Andererseits braucht es auch Kenntnisse und Erfahrungen darüber, wie wir als Bürger*innen die Entscheidungen der Politik beeinflussen können.
Die komplexen und teils sehr detaillierten Informationen aus der Wissenschaft müssen so „übersetzt“ werden, dass sie Orientierung im Alltag geben können, sowohl für das ganz persönliche, individuelle Handeln, als auch für das gesellschaftlich-politische.
Planungs- und Entscheidungsprozesse transparent machen.
Bis es dazu kommt, dass in der Kommune konkrete, klimarelevante Maßnahmen beschlossen werden und dafür Geld zur Verfügung gestellt wird, ist es ein langer Weg.
Wir wollen diesen Weg auf der Grundlage unserer Informations- und Beteiligungsrechte mitgehen und mitgestalten und umfassende Transparenz herstellen über alle Schritte von der Idee über die Planung, die Beschlussfassung bis zur Umsetzung.
Dazu nutzen wir die ganze Breite der Informationsmöglichkeiten. Besonders wichtig ist uns dabei, möglichst viele Menschen zu erreichen und zur Diskussion anzuregen.
Für konsequente Umsetzung sorgen.
Gute Ideen, dem Klimawandel entgegenzuwirken, gibt es in Hülle und Fülle, oft auch guten Willen. Wenn daraus ein Projekt entsteht und eine Finanzierung bereitgestellt wird, sind die wesentlichen Voraussetzungen geschaffen, dass daraus etwas werden kann.
Allerdings zeigen viele Beispiele, dass nicht immer das dabei heraus kommt, was beabsichtigt war.
Hier sehen wir unsere Aufgabe darin, aufmerksam zu verfolgen, ob die beschlossenen Maßnahmen realisiert und die angestrebten Ziele damit erreicht werden.
Auch in diesem Punkt gilt es, Transparenz zu schaffen. Falls es z.B. Abweichungen vom beschlossenen Vorgehen gibt muss das aufgeklärt und die Gründe dafür müssen benannt werden.
Zeigen, dass es geht.
Die Meinung, „man“ könnte am Klimawandel sowieso nichts machen, ist weit verbreitet.
Es gibt aber viele Beispiele, wie Kommunen erfolgreich dem Klimawandel begegnen, und ständig kommen neue dazu. Wir wollen diese Beispiele zeigen und möglichst auch erfahrbar machen, damit klar wird: Wir müssen das Rad nicht neu erfinden, wir müssen es nur ins Rollen bringen.
Viele machen mit.
LocalZero–Gruppen gibt es in Deutschland bereits in vielen Gemeinden und Städten.
Alle haben das gleiche Ziel: Klimaneutralität.
Auch in Schwerte gibt es bereits einige Initiativen, die praktischen Klimaschutz betreiben. Wir wollen uns mit diesen Gruppen vernetzen und mit ihnen zusammenarbeiten.





